Project Human Aid ist von den burundischen Behörden als offizielle NGO (Non-Governmental Organization) bestätigt worden und kann nun mit anderen humanitären Organisationen und Entwicklungshilfe-Projekten auf gleicher Augenhöhe verhandeln. Dies erleichtert nicht nur die Arbeit vor Ort, sondern ist auch ein wichtiger Schritt in Hinblick auf die Akquise von Fördergeldern zur Finanzierung weiterer Projekte.
Nach einer einmonatigen Projektreise sind Nikola Schmidt und Thomas Fischer kürzlich aus Burundi zurückgekehrt. Neben Dokumentation und Evaluation verschiedener laufender Projekte stand vor allem die Planung neuer Projekte auf ihrer Agenda. Nach intensiven Diskussionen mit allen Beteiligten vor Ort hat Project Human Aid für Kivoga nun ein Paket geschnürt, das u.a. ein kleines Internat, ein Förderprogramm für die lokale Landwirtschaft sowie einen Ausbau der Gesundheitsversorgung beinhaltet. Über Einzelheiten werden wir in unserem nächsten Newsletter berichten.
Die Firma Smart-Powersystems hat Project Human Aid freundlicherweise eine 300W Solaranlage für die Beleuchtung einiger Wohn- und Klassenräume unserer Schulen in Kivoga zur Verfügung gestellt. Für diese großzügige Spende möchten wir uns herzlich bedanken!
Nachdem sich der von Project Human Aid finanzierte Bau des Gemeindezentrums in Kivoga zwischenzeitlich wegen eines Mangels an Baumaterialien verzögert hatte, macht er nun gute Fortschritte.
Das Haus wird von zwei Priestern geleitet werden und soll den Menschen aus der Region als Treffpunkt und als Beratungsstelle für alle Lebensbereiche dienen. Mit dem Bau des Gemeindezentrums ist zugleich der Startschuss für die weitere infrastrukturelle Entwicklung der Region um Kivoga gefallen.
Um unsere Arbeit vorzustellen, hat uns am 6.12 das „Collège Voltaire“ in Berlin seine Türen geöffnet.
In einer sehr ungezwungenen Atmosphäre wurde lange über Burundi geredet, Fotos gezeigt und Pläne geschmiedet. So wird PHA im März, bei einem afrikanischen Tag am „Collège Voltaire“ präsent sein.
Auch im Oranienburger Gymnasium wurden wir am 8.12 sehr herzlich empfangen. Philomène Ciza, eine in Berlin lebende Burunderin, stand uns zur Seite um mehr über ihr Land zu erzählen.
Beide Schulen beteiligen sich auch an unserer „Weihnachtskarten-Aktion“.
Nochmals Herzlichen Dank an alle Schüler und Lehrer!
Während seines Europa Besuchs hat Denis Ndikumana, Rektor des „Petit séminaire Buta“, das Oken Gymnasium in Offenburg besucht.
Fast ein ganzer Schultag wurde dem burundischen Gast gewidmet. Es fanden verschiedene Treffen mit dem Schulleiter, den Lehrern und den Klassensprechern statt. Außerdem zeigten die Schüler in einer großen „Frage und Antwort“ Runde in der Aula viel Begeisterung für Burundi. Zuletzt wurde mit dem „Arbeitskreis Burundi“ die Verwendung der gesammelten 7000 Euro (die Zahl hat sich seit „Aktuell 28.7″, fast verdoppelt!) besprochen. Ein Teil des Geldes wird in die Viehzucht am „Petit Séminaire„ investiert, der andere wird für Nahrungsmittel verwendet.
Am 27.07.2004 fand am Oken-Gymnasium in Offenburg ein “Sponsored Run” zu Gunsten der Arbeit von Project Human Aid statt. Dabei erliefen die Schülerinnen und Schüler die stolze Summe von 4.500 Euro, die am Petit Séminaire St Paul Buta ihre Verwendung finden wird.
Bei einem “Sponsored Run” erhalten die Läuferinnen und Läufer von einem Sponsoren einen vorher festgelegten Betrag für jede Stadionrunde/jeden Kilometer/etc., den sie absolvieren.
Project Human Aid bedankt sich ganz herzlich bei allen, die diesen großen Erfolg möglich gemacht haben!<
Wir freuen uns, in der Schülermitverantwortung (SMV) des Offenburger Oken-Gymnasiums erneut junge Partnerinnen und Partner gefunden zu haben, die unsere Arbeit künftig tatkräftig unterstützen werden. Neben dem “Collège Fustel” aus Straßburg (Frankreich) ist das Oken-Gymnasium bereits die zweite Schule, die sich für “Project Human Aid” einsetzt – und das mit viel Engagement! So konnten wir vor einigen Tagen eine Spende aus Offenburg nach Burundi überweisen, die dazu beitragen wird, einen akuten Engpass in der Nahrungsmittel-Versorgung des “PetitSéminaire” zu beheben.
Wer mehr über den Einsatz des Oken-Gymansiums für Burundi wissen möchte,
kann sich hier: http://www.oken.de/part_burundi.htm informieren.
Vom 10.-25. Februar war eine 5-köpfige Delegation von Project Human Aid zu Gast in Burundi.
Nikola Schmidt, Muriel Peuckert, Thomas Fischer, Udo Adler und Hagen Kohn hatten auf ihrer Reise die Gelegenheit, das „Petit Séminaire“ sowie Grundschule und „Lycée communal“ in Kivoga zu besuchen, viele neue Kontakte zu knüpfen und sich von der enormen Motivation aller Beteiligten vor Ort zu überzeugen. Auch in der Vorbereitung einer offiziellen Vereinsvertretung in Bujumbura sind wir einen großen Schritt vorangekommen, ein potentieller Repräsentant vor Ort ist bereits in Aussicht, erste Gespräche mit dem burundischen Außenministerium geben Anlass zur Hoffnung. Des weiteren ist ein größeres Bauvorhaben in Planung, das die Anerkennung von Project Human Aid als offizielle NGO durch die burundischen Behörden begleiten wird.
Sowohl die erfolgreiche Realisierung der bisherigen Projekte, als auch die Gewissheit, dass unsere Partner große Hoffnungen in die weitere Arbeit von Project Human Aid setzen, haben gezeigt, dass die Arbeit der vergangenen anderthalb Jahre lediglich einen Anfang darstellt. Um die nun anstehenden Aufgaben meistern zu können, hoffen wir auf die intensive Unterstützung aller Mitglieder
Gestern fand in Stuttgart auf Initiative der “Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg” ein Treffen süddeutscher Hilfsprojekte mit Schwerpunkt Burundi statt. Anlass für den Südwest-Rundfunk (SWR), in seiner Radio-Sendung “SWR International” ein Porträt über “Project Human Aid” zu bringen. Hier können Sie es sich
anhören (mit dem realplayer): swr181003.rm
oder downloaden: swr181003.mp3
Soul-Man Jürgen Waidele und die “Kleinen Götter” rockten am 4. September im Konstanzer K9 für Project Human Aid – und das mit großem Erfolg. Von den Einnahmen dieses Benefizkonzertes können mehre Lehrergehälter am Lycée Communal in Kivoga ein Jahr lang bezahlt werden.
Ein dickes Dankeschön an alle Beteiligten!
Artikel Südkurier 06.09.03
Die Bücher und das Kopiergerät sind heute wohlbehalten per Lkw in Buta eingetroffen! Schwere Angriffe der Rebellen auf Bujumbura und komplizierte Zollformalitäten vor Ort hatten den Weitertransport vom Flughafen der Hauptstadt zum “Petit Séminaire” um Wochen verzögert, doch nun ist es geschafft.
Auch Denis Nidkumanas lange geplanter Deutschland-Reise steht nichts mehr im Wege. Zunächst hatte es so ausgesehen, als sei für seinen behinderten Neffen, der in der Freiburger Universitätsklinik untersucht werden soll, kein Visum zu bekommen. Nach einigen Interventionen auch unsererseits bei den zuständigen Behörden in Kenia und Deutschland (in Burundi gibt es keine deutsche Botschaft) hat es nun doch noch geklappt – gestern erhielt der Neffe den begehrten Stempel in seinen Pass. Damit kann Denis Ndikumana nun auch beim Benefiz-Konzert im Konstanzer K9 anwesend sein.
Vom 15. bis 19. Mai war Denis Ndikumana, Rektor des “Petit Séminaire St. Paul Buta”, im Rahmen einer fünfwöchigen Deutschland-Tour auch zu Gast bei uns in Berlin: Ein schönes, erfülltes und konstruktives Treffen – mehr dazu in Kürze in unserem neuen Newsletter!
Neben dem Besuch bei uns, der Suche nach weiterer Unterstützung für das “Petit Séminaire” und Treffen mit alten Freunden waren vor allem klärende Vorgespräche mit Ärzten einer süddeutschen Klinik Anlass für Ndikumanas weite Reise.
Sie werden in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft ein geistig behindertes Waisenkind aus Burundi neurologisch untersuchen. Denis Ndikumana hatte bereits vor Jahren für dieses Kind und für vier weitere Waisen – alle aus seiner Familie – die Vormundschaft übernommen.
Die Ersatzteile sind heil in Burundi eingetroffen und bereits eingebaut – seit einer Woche fährt das Auto des “Petit Séminaire” wieder! Herzlichen Dank vor allem an Südwest-Auto in Freiburg für die unbürokratische Auftragsbearbeitung!
Für eine abgelegene Schule wie das „Petit Séminaire“ ist Mobilität von größter Wichtigkeit. Wir haben uns daher entschlossen, einen Teil der Spendengelder in dringend benötigte Ersatzteile für das einzige Auto vor Ort zu investieren. Diese mussten in Deutschland besorgt werden und sind jetzt unterwegs nach Bujumbura, wo Sie von einer Autowerkstatt eingebaut werden – mit Sicherheit eine lohnende Investition!<