Project Human Aid wird 20 – und wir feiern mit einem Buch!
In “‘Ob daraus etwas wird?’ 20 Jahre im Einsatz für Burundi” (Hrsg. Thomas Fischer und Olaf Müller; Engelsdorfer Verlag, Leipzig) führen wir die Stimmen unterschiedlichster Menschen aus Burundi und Deutschland gleichberechtigt zusammen, die wir auf ihrem oder die uns auf unserem Weg in zwei Jahrzehnten begleitet haben und begleiten. Das Buch kostet 12,90 Euro, ist über den Buch- und Onlinehandel erhältlich (ISBN 978-3-96940-360-0) oder kann direkt bei uns bestellt werden: Olaf Müller, E-Mail: mueller@project-human-aid.de. Eine Leseprobe (PDF) gibt es hier.
Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre!
Auf diesem Foto lassen sich die Dimensionen erahnen, die unsere Baustelle für das Krankenhaus für Kivoga hat. Manchmal wird uns selber ein bisschen schwindelig, wenn wir darüber nachdenken, was wir uns da vorgenommen haben … Zum Glück haben wir mit der Becker/Cordes Stiftung und Visions for Children Burundi zwei langjährige Partnerorganisationen an unserer Seite!
Im Waisenhaus von Kivoga können wir jetzt 40 statt wie zuvor 23 Kindern und Jugendlichen ein neues Zuhause bieten! Möglich macht das die Unterstützung der A. & W. Haupt Stiftung. Ein ganz herzliches Dankeschön dafür aus Kivoga!
Heute haben wir einige Mitglieder einer Gruppe von rund 140 Frauen im Tal von Kivoga getroffen, der wir den Ankauf von Vieh und die Pacht von Land ermöglicht haben. Gloriose etwa (unteres Foto rechts) hat eine Kuh bekommen. Die Frauen, die im Stil einer Kooperative zusammenarbeiten und sich auch gegenseitig Kleinstkredite vergeben, haben uns versichert, dass sich die Lebensbedingungen ihrer Familien durch das Projekt schon verbessert haben. Wir bleiben dran!
Wiebke, Lehrerin in der Schweiz, absolviert gerade einen freiwilligen Einsatz in unseren Einrichtungen in Kivoga. Da mangelnde Sauberkeit und Hygiene leider ein großes Thema in Burundi sind, zeigt sie unseren Berufsschülerinnen auch, wie man Zimmer amtlich reinigt – kein Quadratzentimeter bleibt unbearbeitet!
Gestern durften wir den Grundstein für unser neues Krankenhaus für Kivoga legen – ein bewegender Moment für alle!
Die Baustelle für das Krankenhaus von Kivoga ist in 23 Jahren Arbeit für Burundi unsere bislang größte. Erstmals kommt auf einer unserer Baustellen in Burundi schweres Gerät zum Einsatz: Hier wird in den nächsten Monaten das kleine Krankenhaus für Kivoga und Umgebung entstehen, das wir gemeinsam mit der BECKER/CORDES-Stiftung bauen. Ein komplexes Vorhaben, drückt uns die Daumen.

In Meßkirch ist wieder die bewährte Burundi-Bar an den Start gegangen! Beim Schulfest des Martin-Heidegger-Gymnasium haben sich Eltern hinter den Tresen gestellt und fleißig Drinks gemixt – die Einnahmen von mehr als tausend Euro fließen in unsere Arbeit in Burundi. Tausend Dank, liebes MHG!

Auch strömender Regen konnte sie nicht abhalten: Die Schülerinnen und Schüler des Ellenrieder-Gymnasiums und der Wallgut-Schule aus Konstanz sind im Bondenseestadion wieder für unsere Arbeit in Burundi gelaufen! Wir ziehen den Hut vor so viel Einsatz und sagen tausend Dank
Die Schülerinnen und Schüler des Martin-Heidegger-Gymnasiums Meßkirch sind wieder für unsere Arbeit in Burundi gelaufen! Wir sagen tausend Dank an die ganze Schulgemeinschaft für den tollen Einsatz!
Am Petit Séminaire St. Paul in Buta hat vor fast 23 Jahren unser Engagement für Burundi begonnen. Bis heute unterstützen wir die Internatsschule immer wieder mal. Aktuell ermöglichen wir ihr ein kleines Agrarprojekt: den Anbau von Kartoffeln. Einen Teil der ersten Ernte wird die Schule für die Verpflegung ihrer Schüler verwenden und einen weiteren verkaufen, um Einnahmen für den Betrieb der Schule zu generieren. Ein dritter Teil schließlich wird schließlich als Setzlinge für die nächste Runde verwendet.
Der Praxisunterricht ist für die meisten Mädchen an unserer Berufsschule für junge Frauen in Kivoga wohl das Lieblingsfach! Hier lernen sie, eine Vielzahl von Gerichten zuzubereiten und auch mit Lebensmitteln umzugehen, mit denen sie in ihren Elternhäusern kaum oder gar keinen Kontakt hatten.
Die meisten Schülerinnen hatten vor ihrer Zeit an unserer Berufsschule für junge Frauen kaum oder keinen Kontakt mit Computern. Dort ändern wir das, denn im Hotel- und Gastgewerbe sind auch in Burundi immer häufiger EDV-Kenntnisse vonnöten, etwa an den Rezeptionen von Hotels.
Seit einem Jahr unterstützen wir einen Verein von 147 Frauen aus dem Tal von Kivoga bei seinen landwirtschaftlichen Aktivitäten. Eine der Frauen ist Gloriose, die dank unserer Hilfe zum ersten Mal in ihrem Leben eine Kuh hält. Bislang habe sie höchstens 80 Kilo Bohnen von ihren Feldern geerntet, da sie keinen Dünger gehabt habe, erzählt Gloriose. Mit dem Kuhdung hofft sie nun, ihre Ernte fast zu verdoppeln. Der natürliche Dünger werde ihr außerdem helfen, etwa Mais und Bananen anzubauen. Das wiederum werde es möglich machen, dass ihre Kinder künftig öfter als höchstens einmal pro Tag etwas zu essen bekommen.