Im Juni hat der Vorstand die Vereinsmitglieder von Project Human Aid anstelle einer außerordentlichen Mitgliederversammlung schriftlich darüber befragt, ob wir die Vergütung unseres Vereinsvorsitzenden (und faktischen Geschäftsführers) Thomas Fischer nach oben anpassen dürfen oder nicht. Der wichtigste Grund für diese Initiative ist das seit Beginn der Entlohnung der Arbeit von Herrn Fischer 2008 erfreulicherweise weit mehr als verdoppelte Volumen an Spenden und Fördermitteln, das natürlich auch einen gestiegenen Aufwand bei der Projektkoordination mit sich bringt.
92 unserer 138 Mitglieder haben auf die Befragung geantwortet, das ist eine Wahlbeteiligung von 66,7 %. Und ausnahmslos alle Antworten haben sich für die vorgeschlagene Anhebung ausgesprochen! Vielen herzlichen Dank für die tolle Unterstützung und das schier unglaublich positive Ergebnis, das nebenbei natürlich auch die sehr hohe Wertschätzung unserer Mitglieder für die Arbeit von Herrn Fischer ausdrückt.
Herr Fischer erhält folglich für seine Tätigkeit ab August 2015 monatlich 450 € statt bisher 330 € aus den Einnahmen des Vereins. Herr Fischer ist damit immer noch „nur“ im Rahmen einer geringfügig entlohnten Beschäftigung für Project Human Aid tätig. Insbesondere sei auch denen gedankt, die aus diesem Anlass die Höhe ihrer Mitgliedsbeiträge angehoben haben. Großartig!
Sie sind da, die neuen Matratzen und Betten für die SchülerInnen von Rumeza – jetzt hat endlich jede/r ihren/seinen eigenen Schlafplatz! Bisher mussten sie sich jeweils zu fünft auf zwei Matratzen/Betten quetschen … Träumt was Schönes! Und vielen Dank an all unsere Partnerschulen in Deutschland, die das Projekt unterstützt haben!
Im Rahmen des traditionsreichen Jahresfests des Evangelischen Diakonissenhauses Berlin Teltow Lehnin in Teltow konnten wir an einem prominenten Informationsstand mitten auf dem Festgelände die Arbeit von Project Human Aid in Burundi präsentieren. Danke für diese Möglichkeit! Zudem kommen die gesamten Erlöse des Fests der Behandlung des 21-jährigen Überfallopfers Montfort Kezakimana, Ziehsohn unseres burundischen Repräsentanten Denis, im Krankenhaus Ludwigsfelde zugute.
Die Stadt München berichtet auf ihrer Seite über den großartigen Einsatz des dortigen Käthe-Kollwitz-Gymnasiums für unsere Arbeit!
Üble Zustände im Internat von Rumeza – aber schon bald werden wir Abhilfe schaffen: In Kürze spendieren wir den rund 640 Schülerinnen und Schülern neue Betten und Matratzen. Ein herzliches Dankeschön dem Freiburger Kepler- , dem Meßkircher Martin-Heidegger-Gymnasium und dem Marburger Martin-Luther-Gymnasium, die die Aktion unterstützen!
Und da wir schon mal dabei sind, schaffen wir auch gleich noch dringend benötigtes neues Mobiliar für Klassenzimmer und Speisesaal an.
Die Märkische Allgemeine Zeitung hat über unsere Rettungsaktion für Denis’ Ziehsohn berichtet. Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an das Evangelische Krankenhaus Ludwigsfelde-Teltow und seinen Träger, das Evangelische Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin, die für die gesamte Behandlung aufkommen!
Die vergangenen Wochen standen ganz im Zeichen einer dramatischen Hilfsaktion. Eines der Ziehkinder unseres Projektpartners Denis Ndikumana war bei einem Raubüberfall in Bujumbura angeschossen und schwer verletzt worden, die Ärzte vor Ort waren rasch mit ihren Möglichkeiten am Ende. Wenige Tage, nachdem uns der Hilferuf aus Burundi erreicht hatte, war ein Krankenhaus in Deutschland gefunden, das sich bereit erklärte, den 21-Jährigen kostenlos zu operieren und behandeln – und auch die Schwierigkeiten mit den visaaustellenden Behörden waren irgendwann überwunden. Mittlerweile ist Montfort seit gut zwei Wochen in Deutschland in Behandlung – wir drücken ihm die Daumen, dass er in den kommenden Monaten wieder ganz gesund wird!
Einblicke in das Geschehen jenseits der Hügel von Kivoga – “unsere” InternatsschülerInnen und ihr erster Fernseher (ein großes Dankeschön für die Finanzierung ans Freiburger Kepler-Gymnasium!).
Während in Deutschland der Medienkonsum von Jugendlichen oft kritisch gesehen wird, eröffnet er jungen Menschen in Burundi im wahrsten Sinne des Wortes neue Blicke auf eine Welt, von der sie sonst nur wenig wüssten. Und wenn sie darüber hinaus dann auch einmal Schweinsteiger, Messi und Neymar oder ihre burundischen Pendants in Aktion sehen können, soll uns das auch sehr recht sein!



        





