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Heute konnten wir endlich wieder einmal mit Denis Ndikumana telefonieren. Die schlechten Telefonleitungen im Landesinneren Burundis machen es uns schwierig, ihn regelmäßig zu erreichen. Oft hört man fast nur statisches Knacken in der Leitung. Außerdem sprechen viele Mitarbeiter des “Petit Séminaires” nur die Landessprache Kirundi – nehmen sie unseren Anruf entgegen, sind Verständigungsprobleme vorprogrammiert. Einfacher wäre es daher, wenn er uns regelmäßig per Email über die Ereignisse am Petit Séminaire und in der Region auf dem Laufenden halten könnte. Bislang muss er dafür immer mit dem Bus in die Hauptstadt Bujumbura fahren, einmal quer durchs Land. Doch die Reise ist lang und gefährlich – immer wieder lauern Rebellentruppen am Wegesrand. Auch Bujumbura ist alles andere als sicher. Daher haben wir uns entschlossen, einen Internetanschluss für Denis zu finanzieren. Er besitzt einen alten Laptop aus Freiburger Studienzeiten, der dafür ausreicht. Zwar sind die Gebühren für den Anschluss ans Internet in Burundi hoch, doch seine Sicherheit und eine funktionierende Kommunikation sind uns das wert.

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